Padel im Verein

Der DTB und seine Landesverbände haben sich das Ziel gesetzt, Padel bestmöglich in ihren Vereinen zu entwickeln. Unterstützt werden der DTB, seine Landesverbände und Vereine dabei vom Padel-Beratungspartner padelBOX, um die Entwicklung der Sportart auch in Deutschland voranzutreiben.
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Vorteile

  • Mitgliedergewinnung bzw. -bindung durch ein zusätzliches Sportangebot
  • Auslastung von bis zu 75 Spieler:innen pro Court, da ausschließlich Doppel gespielt wird (Tennis: 50 Prozent)
  • Hohe Spielauslastung von bis zu 80 Prozent in den Monaten April bis Oktober
  • Längere Spielzeit mit Flutlicht bis 22 Uhr
  • Erlöse durch Vermietung der Courts (Ø 32 Euro / Stunde)
  • Zusätzliche Einnahmen durch Kurse, Turniere, Sponsoring und Werbeflächen an den Courtwänden
  • Auf einem Tennisplatz für zwei bis vier Spieler:innen können zwei bis drei Padelcourts für acht bis zwölf Spieler:innen entstehen
  • Zusätzliche Turniere und Ligenspiele (min. zwei Plätze empfohlen, für kleine Turniere reicht ein Court).

Digitale Vorträge 


FAQ

Die kleinsten Turnierformen funktionieren schon auf einem Platz. Zwei Courts sind für ein qualitativ ansprechendes Turnierangebot erforderlich. Nur so können Spiel- und Wartezeiten optimal organisiert werden.  

Ja, es gibt bereits eine Turnierserie für Doppel- bzw. Einzelspieler, die German Padel Series und eine Bundesliga für Mannschaften. Seit 2023 gibt es zudem die German Padel Tour. 

  1. Die Padelcommunity ist immer auf der Suche nach Turnieren, guten Trainingsangeboten oder Events mit Prominenten auf dem Platz.  

  1. Da die Verbreitung von Padel noch nicht so sehr gegeben und die Anzahl der Courts überschaubar ist, werden alle Courts, die neu gebaut werden, die Aufmerksamkeit der Padelcommunity aus der Region auf sich ziehen.  

Ein Padelplatz ist für jede Vereinsgröße attraktiv. Es geht ja darum neue Zielgruppen zu erschließen und neue Menschen in den Verein zu locken, die mit Padel eine zeitgemäße, leicht zu erlernende Sportart im Verein ausüben können.  
  1. Es bietet sich an zunächst im näheren Umfeld, also bei den bestehenden Vereinsmitgliedern, das neue Padelangebot zu kommunizieren und kostenloses Ausprobieren anzubieten.  
  2. Kick-Off Events mit namhaften Prominenten, Presse und Sonderkonditionen zum Start.  
  3. Gezielte Einbindung der Tennisspieler:innen in der Region und Sportler:innen aus anderen Ballsportarten.   
  4. Entscheidend wird sein, ob es gelingt eine kleine Community um den Court aufzubauen. Hierfür sind zwei bis drei (positiv) padelverrückte Unterstützer des Projekts extrem hilfreich, die dafür sorgen, dass Interessenten Spielpartner:innen finden, WhatsApp-Gruppen installieren und koordinieren und kleine Events wie After-Work-Padel und Padeltreffs begleiten.  
  5. Eine Basis-Padel-Trainerausbildung bspw. für lokale Tennistrainer:innen kann einen großen Beitrag dazu leisten, vom Start weg eine gute Spielerausbildung auf dem Court anbieten zu können.  

Der Aufbau einer DOSB-anerkannten Trainerausbildung und die Integration in das bestehende Tennistrainer-Ausbildungssystem des DTB ist in vollem Gange.  

Die Stundenpreise bewegen sich zwischen 20 Euro (outdoor) und 40 (indoor). Die Identifikation des richtigen Preismodells hängt stark vom angestrebten Konzept ab. Ziel für Vereine sollte sicherlich das Gewinnen neuer Mitglieder sein, weshalb es Sinn macht den Fokus auf eine attraktiv gestaltete Mitgliedschaft zu legen, statt auf stundeweise Vermietungen.

Je nach Bedingungen vor Ort werden verschiedene Konzepte genutzt. Angefangen auf Vertrauensbasis in einer Box oder einem Schrank in Court-Nähe (evtl. mit Code), über naheliegende Lösungen in Zusammenarbeit mit Trainer:innen, Geschäftsstelle oder Gastronomie, bis hin zu Automaten-Lösungen, wie sie bereits in Holland umgesetzt werden, ist alles denkbar.