Wichtige Impulse fürs deutsche Rollstuhltennis - vereine
Wichtige Impulse fürs deutsche Rollstuhltennis
Der Deutsche Rollstuhltennis-Workshop setzt Maßstäbe im modernen Tennistraining von
Athlet:innen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Aus dem gesamten Bundesgebiet kamen
Interessierte am 10. und 11. Dezember 2022 nach Leverkusen, um gemeinsam zu trainieren und ihr
Wissen um die dynamische, paralympische Disziplin zu erweitern, die in Deutschland immer mehr
Anklang findet.
Im vergangenen Jahr wurde das Format des „Deutschen Rollstuhltennis-Workshops“ erstmalig
ausprobiert – mit großem Erfolg. Der Deutsche Tennis Bund und die Gold-Kraemer-Stiftung haben im
Rahmen ihres „Tennis für Alle“-Projektes erneut Spieler:innen und Trainer:innen in die Tennishalle des
RTHC Bayer Leverkusen eingeladen, um unter Anleitung des Rollstuhltennis-Bundestrainers Niklas
Höfken neue Impulse für ihre Trainings- und Wettkampfpraxis zu sammeln. „Das besondere Format
des Workshops ermöglicht den Teilnehmenden mit und ohne Behinderung, in einem barrierefreien
Umfeld zwei Tage lang miteinander und voneinander zu lernen. Die fachliche Supervision und die
intensive Auseinandersetzung in der Praxis macht den Workshop für alle Beteiligten so effektiv“,
erläutert Höfken den Ansatz. Dabei hat er sich mit Britta Wend (Damen), Toni Dittmar (Herren) und
Marcus Laudan (Quad) zusätzliche Unterstützung aus der Rollstuhltennis-Nationalmannschaft geholt.
„Insbesondere den Spieler:innen können wir auf Augenhöhe unsere Erfahrungen weitergeben. Den
Trainer:innen vermitteln wir, wie sie als Rollstuhltennis-Coaches ihr bereits vorhandenes
Trainingsrepertoire aus dem laufenden Tennis adaptieren und weiter anwenden können“, resümiert
Laudan, die aktuelle Nr. 15 der Rollstuhltennis-Weltrangliste.
Von Hamburg bis Bayern, von Sachsen bis Nordrhein-Westfalen – mit insgesamt 12 Trainer:innen und
30 Spieler:innen mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen waren die freien Plätze für den Workshop
nach nur einer Woche ausgebucht, was den großen Bedarf an qualitativ hochwertigem Training und
Fortbildungsmöglichkeiten im deutschen Rollstuhltennis verdeutlicht. Neben einem Fokus auf dem
Training rollstuhltennisspezifischer technischer Details und taktischer Anwendungsmöglichkeiten im
Einzel und Doppel, ging es auch um die grundsätzliche Verbesserung der motorischen und
konditionellen Fähigkeiten der Teilnehmenden im Sportrollstuhl.
Einige der angemeldeten Trainer:innen sind bereits im Rollstuhltennis tätig, andere nutzten die
Gelegenheit, sich weiterzubilden, um im neuen Jahr in ihren Heimatvereinen entsprechende Angebote
machen zu können. Die Spieler:innen kamen mit sehr unterschiedlichen sowohl körperlichen als auch
spielerischen Voraussetzungen. Denn neben dem individuellen Trainingszustand bringen Menschen
mit Querschnittlähmung oder Spastiken z.B. andere Voraussetzungen mit als Spieler:innen mit einer
Amputation oder verkürzten Beinen. „Der Workshop hat allen verdeutlicht, dass es die eine perfekte
Art, Rollstuhltennis zu trainieren oder zu spielen, gar nicht gibt. Ein erfolgreiches Training passt sich
immer wieder an die Voraussetzungen der Sportler:innen an und fördert individuell“, erklärt
Nationalspielerin Britta Wend, die den Teilnehmenden des Workshops vor allem viel Wissen im
Fahrtraining auf dem Tenniscourt vermitteln konnte.
Der kostenlose Workshop bot neben den sportlichen Aspekten für die Teilnehmenden auch die
Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzten. Viele neue Anfragen nach wohnortnahen
Angeboten für Rollstuhltennis liegen bereits auf dem Tisch des „Tennis für Alle“ Projektes. Durch die
Initiative von DTB und Gold-Kraemer-Stiftung ist seit 2019 der Bedarf an neuen Standorten für
Rollstuhltennis bundesweit enorm gestiegen. Attraktives Informationsmaterial, praxisnahe
Fortbildungsangebote und eine enge Zusammenarbeit mit den Landesverbänden des DTB sorgen
dafür, dass jährlich neue Tennisvereine als Partner für Trainings- und Wettkampfangebote gewonnen
werden können. Neben dem nun jährlich stattfindenden bundesweiten Workshop, gibt es regionale
Schnuppertage sowie eine deutsche Turnierserie für Nachwuchs und Breitensportler:innen.
Gefördert wurde der Deutsche Rollstuhltennis-Workshop 2022 von OttoBock sowie Juwelier Kraemer.
Mehr Informationen zum Rollstuhltennis findest du hier.
Im DTB Youtube-Kanal stehen 14 kostenlose Video-Tutorials mit konkreten Übungen fürs
Rollstuhltennis-Training zur Verfügung.
Der Deutsche Rollstuhltennis-Workshop setzt Maßstäbe im modernen Tennistraining von
Athlet:innen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Aus dem gesamten Bundesgebiet kamen
Interessierte am 10. und 11. Dezember 2022 nach Leverkusen, um gemeinsam zu trainieren und ihr
Wissen um die dynamische, paralympische Disziplin zu erweitern, die in Deutschland immer mehr
Anklang findet.
Im vergangenen Jahr wurde das Format des „Deutschen Rollstuhltennis-Workshops“ erstmalig
ausprobiert – mit großem Erfolg. Der Deutsche Tennis Bund und die Gold-Kraemer-Stiftung haben im
Rahmen ihres „Tennis für Alle“-Projektes erneut Spieler:innen und Trainer:innen in die Tennishalle des
RTHC Bayer Leverkusen eingeladen, um unter Anleitung des Rollstuhltennis-Bundestrainers Niklas
Höfken neue Impulse für ihre Trainings- und Wettkampfpraxis zu sammeln. „Das besondere Format
des Workshops ermöglicht den Teilnehmenden mit und ohne Behinderung, in einem barrierefreien
Umfeld zwei Tage lang miteinander und voneinander zu lernen. Die fachliche Supervision und die
intensive Auseinandersetzung in der Praxis macht den Workshop für alle Beteiligten so effektiv“,
erläutert Höfken den Ansatz. Dabei hat er sich mit Britta Wend (Damen), Toni Dittmar (Herren) und
Marcus Laudan (Quad) zusätzliche Unterstützung aus der Rollstuhltennis-Nationalmannschaft geholt.
„Insbesondere den Spieler:innen können wir auf Augenhöhe unsere Erfahrungen weitergeben. Den
Trainer:innen vermitteln wir, wie sie als Rollstuhltennis-Coaches ihr bereits vorhandenes
Trainingsrepertoire aus dem laufenden Tennis adaptieren und weiter anwenden können“, resümiert
Laudan, die aktuelle Nr. 15 der Rollstuhltennis-Weltrangliste.
Von Hamburg bis Bayern, von Sachsen bis Nordrhein-Westfalen – mit insgesamt 12 Trainer:innen und
30 Spieler:innen mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen waren die freien Plätze für den Workshop
nach nur einer Woche ausgebucht, was den großen Bedarf an qualitativ hochwertigem Training und
Fortbildungsmöglichkeiten im deutschen Rollstuhltennis verdeutlicht. Neben einem Fokus auf dem
Training rollstuhltennisspezifischer technischer Details und taktischer Anwendungsmöglichkeiten im
Einzel und Doppel, ging es auch um die grundsätzliche Verbesserung der motorischen und
konditionellen Fähigkeiten der Teilnehmenden im Sportrollstuhl.
Einige der angemeldeten Trainer:innen sind bereits im Rollstuhltennis tätig, andere nutzten die
Gelegenheit, sich weiterzubilden, um im neuen Jahr in ihren Heimatvereinen entsprechende Angebote
machen zu können. Die Spieler:innen kamen mit sehr unterschiedlichen sowohl körperlichen als auch
spielerischen Voraussetzungen. Denn neben dem individuellen Trainingszustand bringen Menschen
mit Querschnittlähmung oder Spastiken z.B. andere Voraussetzungen mit als Spieler:innen mit einer
Amputation oder verkürzten Beinen. „Der Workshop hat allen verdeutlicht, dass es die eine perfekte
Art, Rollstuhltennis zu trainieren oder zu spielen, gar nicht gibt. Ein erfolgreiches Training passt sich
immer wieder an die Voraussetzungen der Sportler:innen an und fördert individuell“, erklärt
Nationalspielerin Britta Wend, die den Teilnehmenden des Workshops vor allem viel Wissen im
Fahrtraining auf dem Tenniscourt vermitteln konnte.
Der kostenlose Workshop bot neben den sportlichen Aspekten für die Teilnehmenden auch die
Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzten. Viele neue Anfragen nach wohnortnahen
Angeboten für Rollstuhltennis liegen bereits auf dem Tisch des „Tennis für Alle“ Projektes. Durch die
Initiative von DTB und Gold-Kraemer-Stiftung ist seit 2019 der Bedarf an neuen Standorten für
Rollstuhltennis bundesweit enorm gestiegen. Attraktives Informationsmaterial, praxisnahe
Fortbildungsangebote und eine enge Zusammenarbeit mit den Landesverbänden des DTB sorgen
dafür, dass jährlich neue Tennisvereine als Partner für Trainings- und Wettkampfangebote gewonnen
werden können. Neben dem nun jährlich stattfindenden bundesweiten Workshop, gibt es regionale
Schnuppertage sowie eine deutsche Turnierserie für Nachwuchs und Breitensportler:innen.
Gefördert wurde der Deutsche Rollstuhltennis-Workshop 2022 von OttoBock sowie Juwelier Kraemer.
Mehr Informationen zum Rollstuhltennis findest du hier.
Im DTB Youtube-Kanal stehen 14 kostenlose Video-Tutorials mit konkreten Übungen fürs
Rollstuhltennis-Training zur Verfügung.