Die Sommersaison steht an! Zeit, die ersten Arbeitseinsätze zu planen, um die Anlage wieder aus dem Winterschlaf zu erwecken. Für diejenigen, die zum Sommer in Erwägung ziehen, ihre Plätze mit Wingfield aufzurüsten, kann bei der Platzaufbereitung direkt das ein oder andere Thema berücksichtigt werden. Bei der späteren Installation spart man sich dadurch unnötige Zusatzarbeiten.

Julius Burlage, Mitgründer und Head of Hardware des Hannoveraner Tech-Unternehmen Wingfield, hat eine Checkliste mit den wichtigsten Tipps für die Vorbereitung der Plätze zusammengefasst:

1. Strom und Internet auf der Anlage
Für den Betrieb des Wingfield Court wird ein Strom-und Internetanschluss benötigt. Nach dem Match sendet die Wingfield Box Spiel- und Videodaten in die Cloud, von wo sie mit dem persönlichen Nutzer-Account abgerufen werden können. Prüft daher als Erstes, ob ihr bereits Internet auf der Anlage habt und wie schnell dessen Verbindung ist (z.B. unter www.speedtest.net). Um nach dem Spiel schnell auf die Daten zugreifen zu können, empfehlen wir eine Upload-Geschwindigkeit von mindestens 10mbit/s. Für den Fall, dass noch kein Internet vorhanden ist oder ihr noch einen alten / langsamen Anschluss habt, empfehlen wir euch, aktuelle Angebote für Internetanschlüsse zu prüfen. Das lohnt sich eigentlich immer – ganz unabhängig davon, ob ihr euch Wingfield anschafft oder nicht. Prüft danach, wo sich auf eurer Außenanlage Stromquellen / Steckdosen (230V) verbergen und ob sich diese für den dauerhaften Betrieb eignen. Steckdosen, die z. B. an die Gehwegbeleuchtung gekoppelt sind, eignen sich leider nicht.

2. Die richtige Platzwahl
Auch wenn der Trainingsplatz oder Center-Court auf den ersten Blick als die beste Wahl für den Wingfield Court erscheinen mag, lohnt es sich hier einen Schritt zurückzugehen. ​​​​​​​Für eine möglichst schnelle Installation empfiehlt es sich, erst einmal zu schauen, auf welchen Plätzen die Installation am einfachsten wäre. Im Anschluss kann dann immer noch bewertet werden, ob etwas gegen die Installation auf diesen Plätzen spricht.
Services wie Google Earth eignen sich sehr gut, um sich einen Überblick über eure Clubanlage zu verschaffen und mögliche Verkabelungen zu planen – macht am besten einen Screenshot und markiert hier die Grundlagen für eure Planung. Beim unteren Beispiel hat der Verein bereits eine Skizze mithilfe von Google Maps angefertigt und den passenden Platz ausgewählt. In diesem Fall fiel die Wahl auf Platz 4, da hier bereits Strom für die Beregnungsanlage liegt und das Vereinsheim direkt nebenan ist.

3. Verkabelung am Platz

Der Wingfield Court besteht im Kern aus der Wingfield Box (sie ersetzt deinen Netzpfosten ohne Spannmechanismus) und der Grundlinienkamera. Bei der Verkabelung deines Platzes musst du die Strecke zwischen diesen beiden Komponenten sowie von deinem Strom- und Internetanschluss zur Wingfield Box berücksichtigen. Entsprechend deiner ästhetischen Anforderungen gibt es diverse Möglichkeiten, das Kabel zwischen Wingfield Box und Grundlinienkamera sowie die Kabel zum Platz zu verlegen. Grundsätzlich empfehlen wir es durch Leerrohre /-schläuche (Durchmesser M32) am Spielfeldrand zu ziehen. Nutze Kabelbinder zur Befestigung an Zäunen oder ähnlichem. Für die direkte Verkabelungen der Strecke vom Spielfeldrand zur Wingfield Box raten wir zu einer
Erdverlegung, um mögliche Stolperfallen auf dem Platz zu vermeiden. Verlegt bei der Platzaufbereitung am besten direkt unterirdisch einen Schlauch (Durchmesser M32) bis zum Netzpfosten. Durch ihn werden das Strom- sowie die LAN-Kabel der Grundlinienkamera und deines Routers von unten in die Wingfield Box verlegt.

Bei weiteren Fragen steht dir das Team von Wingfield gerne jederzeit bereit.