FAQ - vereine
FAQ & digitale Vorträge
Digitale Vorträge
FAQ
Finanzierung
- Ja, es wird empfohlen in einem der ersten Schritte auf die für den Standort zuständige Behörde zuzugehen und nach Möglichkeiten der Bezuschussung zu fragen. Meist finden sich in Stadtsportbund, Kreissportbund, Sportamt o.ä. kompetente Ansprechpartner:innen, die weiterhelfen. Ansonsten empfiehlt es sich den direkten Weg zum Landessportbund zu gehen. Von hier werden Fördermittel verteilt und Ansprechpartner:innen benannt.
- Die Höhe der Zuschüsse kann von Kommune zu Kommune extrem variieren, es ist möglich bis zu 87,5% der Baukosten bezuschusst zu bekommen.
- Zuschüsse zum Sportstättenbau erhalten Vereine außerdem in der Regel vom zuständigen Landessportbund. HIER haben wir eine Übersicht aller Ansprechpartner:innen aus den Landessportbünden für Sportstätten und Umwelt
- Eigenmittel / Sonderumlage des Vereins
- Fördermittel von Bund, Stadt (Gemeinde) oder Land
- Crowdfunding / Spenden & Crowdinvesting (z.B. xavin.eu)
- Partnerschaften / Sponsoring (Bannerwerbung)
Platzbau
Alles in allem sollte die Fläche also mindestens 11m x 21m groß sein. Dabei gibt es keine empfohlene Baurichtung für einen Padelcourt.
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Outdoor: ca. 65.000 - 70.000 Euro netto.
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Indoor: ca. 35.000 Euro netto.
Unterteilung der Kosten:
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Planung & Genehmigung: 5.000 - 10.000 Euro
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Erdarbeiten & Fundamentbau: 25.000 - 35.000 Euro
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Padelplatz inkl. Lieferung & Aufbau: 30.000 - 35.000 Euro
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Weitere Kosten für Elektriker:innen, Zuwegung, etc.
Der Court Creator unserer Padel-Beratungsagentur padelBOX ermöglicht eine individuelle Planung.
Neben einer Anmietung von kommerziellen Anlagen gibt es für Vereine die Möglichkeit, den Mobilen Court von padelBOX zu nutzen. Als Verein kann Padel auf der eigenen Anlage getestet- und eine Padel-Community aufgebaut werden. Hier gibt es alle Informationen.
Die kleinsten Turnierformen funktionieren schon auf einem Platz. Zwei Courts sind für ein qualitativ ansprechendes Turnierangebot erforderlich. Nur so können Spiel- und Wartezeiten optimal organisiert werden.
Instandhaltung
Es fallen weder Frühjahrs-Aufbereitung, noch Wässerung oder Reparaturen des Untergrunds an.
Es wird empfohlen, ein bis zwei Mal pro Monat den Quarzsand mit einem Besen wieder gleichmäßig zu verteilen. Die Glasscheiben sind je nach Bedarf zu reinigen
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Es kann von einer durchschnittlichen Lebensdauer von ca. 7 Jahren (je nach Pflege und Beanspruchung) für einen Kunstrasen ausgegangen werden. Die Kosten für den Austausch des Kunstrasens liegen je nach Qualität bei 3.000 - 6.000 Euro.
Mitgliedschaftsmodelle & Aktivierung
Ja, es gibt bereits eine Turnierserie für Doppel- bzw. Einzelspieler, die German Padel Series und eine Bundesliga für Mannschaften. Seit 2023 gibt es zudem die CERTINA German Padel Tour, die vom DTB organsiert wird. Weitere Informationen findest du hier.
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Die Padelcommunity ist immer auf der Suche nach Turnieren, guten Trainingsangeboten oder Events mit Prominenten auf dem Platz.
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Da die Verbreitung von Padel noch nicht so sehr gegeben und die Anzahl der Courts überschaubar ist, werden alle Courts, die neu gebaut werden, die Aufmerksamkeit der Padelcommunity aus der Region auf sich ziehen.
- Es bietet sich an zunächst im näheren Umfeld, also bei den bestehenden Vereinsmitgliedern, das neue Padelangebot zu kommunizieren und kostenloses Ausprobieren anzubieten.
- Kick-Off Events mit namhaften Prominenten, Presse und Sonderkonditionen zum Start.
- Gezielte Einbindung der Tennisspieler:innen in der Region und Sportler:innen aus anderen Ballsportarten.
- Entscheidend wird sein, ob es gelingt eine kleine Community um den Court aufzubauen. Hierfür sind zwei bis drei (positiv) padelverrückte Unterstützer des Projekts extrem hilfreich, die dafür sorgen, dass Interessenten Spielpartner:innen finden, WhatsApp-Gruppen installieren und koordinieren und kleine Events wie After-Work-Padel und Padeltreffs begleiten.
- Eine Basis-Padel-Trainerausbildung bspw. für lokale Tennistrainer:innen kann einen großen Beitrag dazu leisten, vom Start weg eine gute Spielerausbildung auf dem Court anbieten zu können.
Alle Informationen zur Padel Trainerausbildung im DTB findest du hier.
Die Stundenpreise bewegen sich zwischen 20 Euro (outdoor) und 40 (indoor). Die Identifikation des richtigen Preismodells hängt stark vom angestrebten Konzept ab. Ziel für Vereine sollte sicherlich das Gewinnen neuer Mitglieder sein, weshalb es Sinn macht den Fokus auf eine attraktiv gestaltete Mitgliedschaft zu legen, statt auf stundeweise Vermietungen.
Je nach Bedingungen vor Ort werden verschiedene Konzepte genutzt. Angefangen auf Vertrauensbasis in einer Box oder einem Schrank in Court-Nähe (evtl. mit Code), über naheliegende Lösungen in Zusammenarbeit mit Trainer:innen, Geschäftsstelle oder Gastronomie, bis hin zu Automaten-Lösungen, wie sie bereits in Holland umgesetzt werden, ist alles denkbar.
- Hier muss jeder Verein seine individuellen Möglichkeiten, Bedürfnisse und Ziele berücksichtigen. Es kann bspw. sein, dass eine hohe Bezuschussung die Bedingung mit sich bringt, dass Padel ein reines Mitgliederangebot sein muss. Es kann aber auch sein, dass eine private Finanzierung am besten durch stundenweise Vermietung (auch an Externe) bedient werden kann.
- In der am häufigsten umgesetzten Variante in Tennisvereinen wird eine Padelmitgliedschaft angeboten, die der Tennismitgliedschaft gleichgestellt ist. Also die gleichen Rechte, Pflichten und Preise für Tennis- und Padelmitglieder. Mitglieder, die beides spielen möchten, zahlen 1,5 Mitgliedsbeiträge.
- Andere Varianten, die teilweise auch von kommerziellen Anbietern umgesetzt werden, sehen eine relativ günstige Basis-Mitgliedschaft vor, die mit Vorteilen wie vergünstigten Stundenpreisen verknüpft ist. Hier kann dann bis zu einer “Gold”-Mitgliedschaft gebucht werden, die einer Padel-Flatrate gleichzusetzen ist und einen entsprechenden Preis hat.