Wer? Wie ? Was? Das Inklusions-ABC für Alle - vereine
Wer? Wie ? Was? Das Inklusions-ABC für Alle
Wie sage ich es richtig und was bedeutet es überhaupt, was ich sage? Im Bereich der Inklusion und besonders im Sport von Menschen mit einer Behinderung gibt es viele Fachbegriffe, die für Einsteiger*innen oftmals schwierig zu verstehen sind. Hinzu kommt die Herausforderung, sprachlich korrekte Formulierungen zu verwenden und nicht zu diskriminieren. In unserem zweiteiligen Inklusions-ABC wollen wir insbesondere Neulingen aus Vereinen und Verbänden helfen, sich im Dickicht der Fachbegriffe und des inklusiven Wortschatzes zurechtzufinden.
AAkustische Ziele
Ein Begriff aus dem Blindentennis: Anstelle von optischen Zielen (z.B. Hütchen) werden akustische Ziele (z.B. Klatschen, Rufen, Metronom) als Reiz zur Steuerung von Richtung und Länge des Schlages gegeben.
Aufschlag
Der erste Schlag im Tennis, der den Ballwechsel eröffnet. Hierbei hat die*der Aufschläger*in zwei Versuche, das Ziel zu treffen und den Ballwechsel zu starten. Das gilt auch in allen Tennis-Disziplinen von Menschen mit Beeinträchtigung.
Aktionstag
Ein Tag, um auf inklusive Angebote des Vereins aufmerksam zu machen oder Schnuppertrainings durchzuführen. Bestenfalls wird an einen ohnehin bestehenden Aktionstag angeknüpft (z.B. Saisoneröffnung, Sommerfest, Deutschland spielt Tennis), an dem viele Mitglieder und Gäste auf der Anlage anwesend sind.
Alltagsrollstuhl
Ein Rollstuhl, der im alltäglichen Leben außerhalb des Tennisplatzes genutzt wird. Zum Sporttreiben ist er gar nicht oder nur für erste, relativ statische Versuche geeignet. Auf den ersten Blick unterscheidet er sich durch seine Räder von einem Sportrollstuhl. Während sie bei dem Alltagsrollstuhl ohne Neigung sind, damit dieser durch Türen und schmalere Gänge passt, hat der Sportrollstuhl Räder mit einer deutlichen Neigung, die eine sehr viel schnellere und bessere Wendigkeit ermöglicht.
BBälle
Auch in allen Tennis-Disziplinen von Menschen mit Behinderung ist beim Einstieg der Einsatz von druckreduzierten Methodikbällen sinnvoll. Nur im Blindentennis gibt es spezielles Material, nämlich Rasselbälle aus Schaumstoff, die durch integrierte Metallstifte ein akustisches Signal geben.
Barrierefreiheit
Barrierefreiheit ist ein Kernaspekt zum Erreichen von mehr Teilhabe und Inklusion. Denn wo Menschen durch Barrieren behindert werden, können sie nicht an gesellschaftlichen Aspekten wie Kultur, Sport, Arbeit oder Politik teilnehmen. Dabei gibt es aber viele unterschiedliche Aspekte von Barrierefreiheit:
- Kommunikativ (z.B. barrierefreie Dokumente oder Homepages)
- Einstellungsbezogen (z.B. Wertschätzung der sportlichen Leistung von Menschen mit einer Beeinträchtigung)
- Finanziell (z.B. reduzierte Mitgliedsbeiträge für Menschen mit weniger Einkommen)
- Baulich (z.B. Zugänglichmachen von Gebäuden durch Rampen oder Bodenindikatoren für Blinde)
Gerade Letzteres ist ein wichtiges Thema für Tennisvereine, die inklusiv arbeiten möchten und oft mit Kosten verbunden, für die es aber finanzielle Förderung von Bund und Ländern gibt.
Blindentennis
Blindentennis ist Tennis für Menschen mit einer starken Sehbeeinträchtigung und funktioniert mit rasselndem Ball und fühlbaren Linien. Ansonsten ist es von den Regeln, Schlägern oder Feldern extrem nah am Tennis der Sehenden.
B1, B2, B3, B4
Es gibt vier unterschiedliche Startklassen im Blindentennis, die sich nach der Sehfähigkeit der Spieler*innen richten. Dabei bildet B4 die Kategorie der Akteur*innen mit höherem Restsehwert ab, B1 die der Vollblinden. Festgelegt werden diese anhand einer augenärztlichen Klassifizierung der Sehstärke.
Behinderung
Behinderung ist ein Prozess, der die selbstständige Teilhabe von Menschen an bestimmten Lebenssituationen beeinträchtigen kann. Unterschiedliche Faktoren können hier eine Rolle spielen: Körperstrukturen- und Funktionen, Umweltfaktoren, Aktivitäten und personenbezogene Voraussetzungen. Um diesen Prozesscharakter zu verdeutlichen, wird in der Wissenschaft häufig der Begriff „Beeinträchtigung“ verwendet. „Behinderung“, „behinderter Mensch“ oder „Mensch mit Behinderung“ können umgangssprachlich aber ebenfalls verwendet werden.
Binnen-
differenzierung
Unter diesem Begriff versteht man methodische, didaktische und organisatorische Maßnahmen, um innerhalb einer Gruppe von Personen mit unterschiedlichen Voraussetzungen deren Bildungserfolge individuell zu fördern. Das kann im inklusiven Tennistraining z.B. bedeuten, dass alle die gleiche Übung spielen, bei der bei Rollstuhltennisspieler*innen der Ball aber zwei Mal aufspringen darf und das Anspiel bei Blindentennisspieler*innen mit Klingelbällen erfolgt.
Bodenbelag,-schäden
Es gibt im Tennis verschiedene Bodenbeläge (Asche, Teppich, Rasen, Hardcourt etc.), die allesamt ein bestimmtes Absprungverhalten des Tennisballes provozieren. Auf all diesen Untergründen können auch die Tennis-Disziplinen von Menschen mit Beeinträchtigung ausgeübt werden, ohne dass der Platz mehr Schaden nimmt als sonst. Allzu weich sollten Sandplätze für das Spielen im Sportrollstuhl, z.B. am Anfang der Saison oder nach heftigem Regen, allerdings nicht sein.
Braille
Fühlbare Schrift für Sehbeeinträchtigte (umgangssprachlich: Blindenschrift), die mit erhabenen, aus dem Material heraustretenden Punkten funktioniert. Benannt wurde sie nach ihrem Entwickler, dem Franzosen Louis Braille.
CChancen-
gerechtigkeit
Da eben nicht alle Menschen „gleich“ sind, können für sie auch nie „gleiche Bedingungen“ hergestellt werden. „Chancengerechtigkeit“ meint ein System (z.B. im Sport, in der Bildung, in der Gesellschaft), das unabhängig von Faktoren wie Behinderung, Geschlecht, Sexualität, Herkunft, Religion oder Leistungsfähigkeit allen eine individuelle Förderung zuteil werden lässt.
DDeaflympics
Anerkanntes Äquivalent der olympischen Spiele im Gehörlosensport, die Deaflympics finden alle vier Jahre statt.
Divisioning
Die Einteilung in Startklassen (Divisioning) bei Special Olympics-Wettkämpfen von Spieler*innen mit geistiger Beeinträchtigung. Das Divisioning erfolgt mittels Tests der Leistungsstärke sowie Alter und Geschlecht. Hier wird z.B. zunächst ein Tiebreak-Turnier im Round-Robin-Modus gespielt, anhand dessen Ergebnissen die Teilnehmenden in leistungsspezifische Konkurrenzen eingeteilt werden, die dann wiederum in so genannten „Finals“ ihre Sieger*innen ermitteln.
DGS
DGS steht zum einen für „Deutsche Gebärdensprache“ und zum anderen für „Deutscher Gehörlosen-Sportverband“, z.B. zuständig für die Nationalmannschaft im Gehörlosen-Tennis.
DBS
DBS steht für „Deutscher Behindertensportverband“, das Äquivalent zum Deutschen Olympischen Sportbund der Menschen ohne Behinderung. Der DBS ist es auch, der Sportler*innen zu den paralympischen Spielen entsendet.
DBSV
DBSV steht für „Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband“, dies ist kein Sport-Verband, sondern ein so genannter „Selbsthilfeverband“, also die Interessensvertretung der Menschen mit Sehbehinderung in Deutschland. Der DBSV engagiert sich auch als Kooperationspartner im Blindentennis.
DRS
Steht für "Deutscher Rollstuhl-Sportverband". Ein Fachverband des Deutschen Behindertensportverbandes, mit Fokus auf Sport und Rehabilitation von Rollstuhlnutzer*innen.
EExklusion
Exklusion ist das Gegenteil von Inklusion: Der (soziale) Ausschluss oder die Ausgrenzung von Individuen oder ganzen Gruppen aus einem System bzw. einer bestehenden Gruppe.
E-Rollstuhl
Der E-Rollstuhl ist ein Elektrorollstuhl, der mit einem Motor angetrieben wird. Es gibt Menschen, die auch im E-Rollstuhl Tennis spielen, bekanntester Vertreter ist der amerikanische Paralympics-Sieger Nick Taylor.
FFahrtraining
Hierunter versteht man ein bestimmtes Training zur Moblität mit dem Alltagsrollstuhl, in dem man z.B. Bordsteine hochfahren übt. Es kann sich aber auch um ein Training im Sportrollstuhl auf dem Platz mit tennisspezifischen Fahrmanövern handeln.
Förderschule
Dies ist eine Schulform für Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, meist ist sie aufgeteilt in unterschiedliche Förderschwerpunkte. Folgende Förderschwerpunkte von Schüler*innen werden in Deutschland unterschieden: 1. Lernen 2. Geistige Entwicklung 3. Soziale und emotionale Entwicklung 4. Sprache 5. Körperliche und motorische Entwicklung 6. Hören. 7. Sehen 8. Kranke (bei längerfristiger u. schwerwiegender Erkrankung) 9. Übergreifende Zuordnung (wenn kein anderer Schwerpunkt klar zugeordnet werden kann).
Fußgänger*inGemeint sind damit Menschen, die keinen Rollstuhl zur Fortbewegung benötigen. Dieser Begriff wird flächendeckend im Bereich der Inklusion verwendet und ist nicht diskriminierend.
GGehörlosentennis
Gehörlosentennis ist Tennis für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung. Wie auch bei den „Hörenden“ gelten die offiziellen ITF-Regeln. Bei Wettkämpfen im Gehörlosensport ist allerdings das Tragen von Hörhilfen verboten. Ansonsten kommt das reguläre Material, also alters- und leistungsangemessene Bälle, Schläger und Felder zum Einsatz.
Geistige Beeinträchtigung
Diagnostisch gilt eine geistige Behinderung ab einem Intelligenzquotienten von unter 70. Von „Lernstörungen“ oder „Lernbehinderungen“ spricht man z.B. bei Rechen- oder Lese-Rechtschreib-Schwächen bzw. wenn die Entwicklung der altersangemessenen schulischen Fähigkeiten signifikant gestört ist. Es gibt zahlreiche erfolgreiche Beispiele für Tennis von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder Lernbehinderung.
GebärdenspracheGebärdensprache ist die visuelle Sprache mit eigener Struktur und Grammatik, die im komplexen Zusammenwirken von Bewegungen mit den Händen (Gebärden), Mimik, Kopf- und Körperhaltung und Mundbewegungen entsteht. Es ist die anerkannte Sprache der Gehörlosen-Community.
Gleichgewicht
Es ist eine koordinative Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten oder zurückerlangen. Durch Wegfall eines Sinnes ist dies ein wichtiger Trainingsfokus im Blinden- und Gehörlosentennis.
Gender-Sternchen
Ein wichtiges Mittel zu einer geschlechtergerechten Schreibweise. Durch das Sternchen sollen neben weiblichen und männlichen auch weitere Geschlechter und Geschlechtsidentitäten sichtbar gemacht werden.
GrundschlägeIm Tennis sind das Vorhand, Rückhand und Aufschlag. Diese Schläge werden in jeder Disziplin von Tennisspieler*innen mit und ohne Beeinträchtigung benötigt.
HHandicap
„Handicap“ wird oft als Alternative für das Wort „Behinderung“ verwendet. Vom Großteil der Community der Menschen mit Behinderung wird „Handicap“ allerdings abgelehnt, da dieser Begriff den Fokus auf das vermeintliche Defizit von Personen im Vergleich zu anderen legt.
Heterogenität
Gegenteil von „Homogenität“, also die Vielfalt oder Uneinheitlichkeit von Merkmalen und/oder Personen in einer Gruppe.
HauptaktionHauptaktionen sind die Bewegungsmerkmale eines Schlages, die zu dessen Gelingen unbedingt ausgeführt werden müssen. Sie sind bei allen Spieler*innen und in allen Tennisdisziplinen gleich, z.B. der Schlägerschwung von hinten unten nach vorne oben bei einer Vorhand. „Hilfsaktionen“ unterstützen sinnvoll die Hauptaktion, können aber variieren, z.B. der Ausschwung bei einer Vorhand.
IInklusion
Inklusion ist das Gegenteil von Exklusion (Ausgrenzung). Bei Inklusion sind alle willkommen. Alle werden einbezogen und können gleichberechtigt an allen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens teilhaben, auch am Sport. Dabei passen sich nicht nur die vermeintlich „Außenstehenden“ an, sondern auch das System verändert sich, um Teilhabe zu ermöglichen.
Integration
Integration taucht begrifflich meistens im Kontext von Zu- und Einwanderung auf. Der Prozess meint Maßnahmen zur Eingliederung von vermeintlich „Außenstehenden“ in ein bestehendes System, wobei diese Maßnahmen eher aktiv vom Individuum ausgehen. Das ist auch der größte Unterschied zu Inklusion, bei der sich alle Akteure aneinander anpassen, die Individuen und die Gesellschaft.
Index für Inklusion
Der „Index für Inklusion im und durch Sport“ ist ein Leitfaden bzw. eine prozessorientierte Hilfestellung für Verbände und Vereine, um Inklusion umzusetzen. Er steht kostenlos auf der Homepage des Deutschen Behindertensportverbandes zur Verfügung. Es existieren außerdem auch Indexe für Inklusion in der Schule, Jugendarbeit oder für Kindertageseinrichtungen.
ICF
Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (International Classification of Functioning, Disability and Health). Bio-psycho-soziales Modell der WHO, dass die Faktoren Gesundheitszustand, Behinderung, soziale Beeinträchtigung und Umgebungsfaktoren in Bezug auf Teilhabe darstellt. Erklärt Behinderung nicht als reines medizinisches Defizit, sondern als Prozess unterschiedlicher Einflussfaktoren.
ISL
International Sign Language. Da sich Gebärdensprachen wie auch Lautsprachen regional entwickelt haben, sind sie weltweit unterschiedlich. ISL ist der Versuch, ein internationales Zeichensystem zu kreieren, dass die Kommunikation von Menschen aus unterschiedlichen lokalen Gebärdensprachen ermöglicht.
IBTAInternational Blind Tennis Association. Interessenverband so gut wie aller Länder weltweit, in denen Blindentennis gespielt wird. Richten 1x jährlich ein internationales Turnier aus, das intern als „Weltmeisterschaft“ gehandelt wird.
KKlassifizierung
„Eintrittskarte“ in den Behindertensport im Wettkampfbereich, sozusagen Beweis der Teilnahmeberechtigung. Von ausgebildeten Klassifizierer*innen, z.B. des DBS, durchgeführte Untersuchung. Ziel: Sportler*innen in Startklassen aufteilen, z.B. anhand unterschiedlicher Beeinträchtigungen, um einen fairen Wettkampf zu ermöglichen. Im Tennis existieren die Klassen „Open Division“ für Damen und Herren bzw. Junior*innen sowie „Quad“ als gemischtgeschlechtliche Klasse für Spieler*innen mit einer zusätzlichen Einschränkung der oberen Extremitäten. Im Blindentennis die Startklassen B1 bis B4, die sich nach dem Sehvermögen richten. Im Gehörlosentennis wird nach Alter und Geschlecht getrennt, wobei die Hörfähigkeit auf dem besser hörenden Ohr um mindestens 20 Dezibel beeinträchtigt sein muss.
Kinästhetisch
Koordinative Fähigkeit, sozusagen die Kompetenz, Bewegungen zu empfinden und dadurch zu beurteilen, etwa Informationen über Gelenkstellungen und Muskelaktivitäten. Besonders wichtig, z.B. im Blindentennis: Spüren, wie sich der richtige Treffpunkt anfühlt, da er nicht gesehen wird.
KlingelballEin von der IBTA zertifizierter Blindentennisball aus Schaumstoff, in deren Mitte sich ein Plastikball befindet, der wiederum mit rasselnden Metallstiften gefüllt ist, um akustische Signale beim Schlagen und Aufspringen zu erzeugen.
LLernbehinderung
Beeinträchtigung im IQ-Bereich von 50/55 bis 70/75. Vgl. auch Geistige Beeinträchtigung.
MMasters
Die ITF organisiert im Rollstuhltennis die so genannten „Singles Masters“ und „Doubles Masters“. Sie gelten neben den Grand Slams als jährlich wichtigste Wettbewerbe. Im Einzel starten die acht besten Spieler*innen der Welt, im Doppel die acht besten Paarungen laut Weltranglistensetzung.
NNationalmannschaftAuswahl an Leistungssportler*innen, die von den jeweiligen Disziplin-Bundestrainern für Länder-Vergleichswettkämpfe nominiert und dann vom zuständigen Verband entsandt werden. Im Rollstuhltennis ist das der „World Team Cup“ der ITF, im Gehörlosentennis sind das die Mannschafts-Europa- und Weltmeisterschaften. Im Blindentennis und Tennis von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung gibt es keine Nationalmannschaften in diesem Sinne. Dennoch gibt es auch hier Auswahlen von Spieler*innen, die sich z.B. anhand ihres Abschneidens bei den Deutschen Meisterschaften für internationale Wettkämpfe qualifizieren können.
OOpen DivisionStartklasse im Rollstuhltennis für Sportler*innen mit einer Einschränkung von einer oder beider unterer Extremitäten. Wird im Wettkampf aufgeteilt in Damen, Herren, Girls und Boys.
PParalympicsGlobaler Sportwettbewerb für Sportler*innen mit Behinderung in den festgelegten paralympischen Sommer- und Wintersportarten. Finden ebenfalls alle vier Jahre statt, jeweils unmittelbar nach den olympischen Spielen am gleichen Ort. Aus den Disziplinen des Paratennis ist nur Rollstuhltennis paralympisch.
QQuerschnitts-lähmung
Auch Paraplegie, Folge einer Rückenmarkschädigung. Dadurch können einige körperliche Funktionen beeinträchtigt werden, z.B. motorische, sensible oder vegetative Funktionen. Ursachen können Verletzungen des Rückenmarks, z.B. bei Wirbelbrüchen, aber auch Tumore oder Erkrankungen wie Multiple Sklerose sein.
QuadHergeleitet von „Quadriplegie“, auch „Tetraplegie“ = Neben einer Einschränkung der unteren Extremitäten (Paraplegie), ebenfalls Einschränkung von oberen Extremitäten. Neben der „Open Division“ ist „Quad“ also die Startklasse im Rollstuhltennis für Sportler*innen mit einer eingeschränkten motorischen Arm-, Schulter oder Handfunktion.
RRollstuhltennis
Tennis-Disziplin, die im Sportrollstuhl ausgeübt wird. Erfunden 1976 vom Amerikaner Brad Parks, seit 1992 paralympisch, seit 1998 Teil der ITF, seit 2009 als Referat in den Deutschen Tennis Bund integriert. Einziger Regelunterschied zum laufenden Tennis: Der Ball darf 2x aufspringen, wobei der erste Bounce im regulären Feld erfolgen muss.
Reverse-Rückhand
Spezielle Rückhandtechnik, die nur im Rollstuhltennis angewendet wird, um Topspin zu erzeugen. Im Gegensatz zur Rückhandtechnik im laufenden Tennis zeigt der Handrücken im Treffpunkt dabei nicht zum Netz, sondern direkt zum*r Spieler*in. Der Schläger wird dafür im Semi-Western-Griff gehalten. Effekt der Reverse-Rückhand ist eine gute Beschleunigung auch bei den häufig hohen Treffpunkten der im Rollstuhl sitzenden Spieler*innen sowie ein Zeitgewinn, da Vor- und Rückhand mit dem gleichen Griff gespielt werden können.
RaceDTB Rollstuhltennis-Race: Breitensport-Turnierserie für Rollstuhltennisspieler*innen des DTB mit Ranglistenwertung. Außerdem existiert das „LK-Race“ für Spieler*innen ohne Beeinträchtigung.
SSportrollstuhl
Ein speziell angefertigter Rollstuhl zum Sporttreiben. Dieser hat einen Kippschutz sowie nach außen geneigte Reifen, damit auch schnelle Richtungswechsel mit hohem Tempo möglich sind.
Separation / Segregation
Soziologisches Modell der Trennung von Individuen anhand äußerer Faktoren, z.B. Religion, Alter, Geschlecht oder Behinderung, um daraus vermeintlich homogene Gruppen zu bilden. Siehe auch Exklusion, Integration und Inklusion.
Sonder-
pädagogischer
Förderbedarf
Schüler*innen, die eine zusätzliche pädagogische Förderung erhalten. Das Schulamt stellt diesen Förderbedarf anhand von Gutachten der Lehrer*innen sowie anhand von ärztlichen Untersuchungen fest. Siehe auch Förderschule und Förderschwerpunkte.
Schwerbehinderung
Schwerbehindert gilt der Mensch, dessen Grad der Behinderung mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 6 Monate wenigstens 50 beträgt. Der Grad der Behinderung (GdB) ist eine Maßeinheit in 10er-Schritten und stammt aus dem Sozialgesetzbuch. Dabei handelt es sich nicht um Prozentangaben. Der GdB wird auf Antrag mittels ärztlicher Gutachten ermittelt.
Special OlympicsSpecial Olympics = SO. Weltweit größte und vom IOC anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und schwerer Mehrfachbehinderung. Bietet leistungsangemessene Wettkämpfe und Trainings an. In Deutschland existiert ein SO-Bundesverband sowie zahlreiche Landesverbände. Auch die Disziplin Tennis ist bei SO vertreten.
TTaktiles Lernen
Durch Körperwahrnehmungen gesteuertes Lernen. Besonders wichtig im Blindentennis, z.B. Erfühlen von taktilen Feldbegrenzungen, die nicht gesehen werden können, um sich auf dem Platz zu orientieren.
Teilhabe
Selbstbestimmtes und selbstverständliches Einbezogensein in eine Lebenssituation. Soziale Teilhabe meint teilhaben am Leben in der Gemeinschaft, etwa an politischen Leben, kulturellen und sportlichen Aktivitäten sowie Bildung und Arbeit.
Tennis für AlleProjekt, das 2011 von der Frechener Gold-Kraemer-Stiftung initiiert wurde und bis heute aktiv ist. Projektziel ist die Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Tennissport, z.B. durch Ausrichtung von Trainings und Turnieren aber auch durch Fortbildung von Trainer*innen oder Verbänden. Seit 2019 betreibt der DTB gemeinsam mit der Stiftung das „Tennis für Alle“-Projekt unter gleichem Namen. Es wird zudem gefördert von Aktion Mensch.
Tandem-DoppelInklusives Doppel, bestehend aus Spieler*innen mit und ohne Beeinträchtigung, z.B. ein*e Fußgänger*in und ein*e Rollstuhltennisspieler*in usw.
UUN-Behinderten-rechtskonvention
Auch UN-BRK, auch Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Von der UNO verabschiedete Konkretisierung der universellen Menschenrechte auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Stellt klar, dass diese ein uneingeschränktes und selbstverständliches Recht auf Teilhabe besitzen. Grundlage zahlreicher Teilhabe-Gesetze und Inklusionsbestrebungen.
Unified Doppel
Begriff aus dem Special Olympics-Tennis. Inklusives Doppel aus Sportler*innen mit und ohne geistige Beeinträchtigung, siehe auch Tandemdoppel.
Unterstützte KommunikationAlle Kommunikationsformen, die fehlende oder eingeschränkte Lautsprache ergänzen oder ersetzen, z.B. mittels Gebärden oder Symbolkarten.
VVielfaltAls „Diversität“ ein Konzept zur Anerkennung der Merkmale von Gruppen und Individuen, z.B. ethnische Herkunft und Nationalität, Religion, Geschlecht und Geschlechteridentität, sexuelle Orientierung, soziale Lebensform oder Behinderung. Der bewusste Umgang mit Vielfalt wird dabei als großes Potenzial und Chance verstanden. Es werden alle Perspektiven berücksichtigt und so bessere Lösungen entwickelt.
WWillkommenskulturPositive Einstellung einer Personen oder Institution in Bezug auf Vielfalt.
Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigung
Laut Sozialgesetzbuch eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung zur Teilhabe am und zur Eingliederung in das Arbeitsleben. Hier arbeiten überwiegend Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Werkstätten sind ein guter Kooperationspartner, um diese Zielgruppe für Tennisangebote zu gewinnen.
World Games
Sozusagen Äquivalent der Olympischen Spiele für Athlet*innen von Special Olympics. Größtes Sportereignis für Sportler*innen mit geistiger Beeinträchtigung, findet alle vier Jahre statt, 2023 in Deutschland (Berlin).
Wheel-FaultDer Sportrollstuhl wird im Rollstuhltennis als dem Körper zugehörig angesehen. Wie ein Fußfehler im laufenden Tennis, ist der Wheel-Fault der Fehler eines Aufschlags im Rollstuhltennis, bei dem ein Rad des Rollstuhls vor dem Treffen des Balles die Grundlinie berührt oder diese überfährt.
ZZielgleiches / Zieldifferentes UnterrichtenV.a. als Begriff aus der Schule: Beim zielgleichen Unterrichten streben alle Schüler*innen das gleiche Lernziel an (häufig erhalten Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf dann bei Prüfungen einen Nachteilsausgleich). Beim zieldifferentes Unterrichten werden die Lernziele der Schüler*innen anhand ihrer Voraussetzungen individuell festgelegt.
Wie sage ich es richtig und was bedeutet es überhaupt, was ich sage? Im Bereich der Inklusion und besonders im Sport von Menschen mit einer Behinderung gibt es viele Fachbegriffe, die für Einsteiger:innen oftmals schwierig zu verstehen sind. Hinzu kommt die Herausforderung, sprachlich korrekte Formulierungen zu verwenden und nicht zu diskriminieren.
In unserem Inklusions-ABC wollen wir insbesondere Neulingen aus Vereinen und Verbänden helfen, sich im Dickicht der Fachbegriffe und des inklusiven Wortschatzes zurechtzufinden.
Akustische Ziele |
Ein Begriff aus dem Blindentennis: Anstelle von optischen Zielen (z.B. Hütchen) werden akustische Ziele (z.B. Klatschen, Rufen, Metronom) als Reiz zur Steuerung von Richtung und Länge des Schlages gegeben. |
Aufschlag |
Der erste Schlag im Tennis, der den Ballwechsel eröffnet. Hierbei hat die:der Aufschläger:in zwei Versuche, das Ziel zu treffen und den Ballwechsel zu starten. Das gilt auch in allen Tennis-Disziplinen von Menschen mit Beeinträchtigung. |
Aktionstag |
Ein Tag, um auf inklusive Angebote des Vereins aufmerksam zu machen oder Schnuppertrainings durchzuführen. Bestenfalls wird an einen ohnehin bestehenden Aktionstag angeknüpft (z.B. Saisoneröffnung, Sommerfest, Deutschland spielt Tennis), an dem viele Mitglieder und Gäste auf der Anlage anwesend sind. |
Alltagsrollstuhl |
Ein Rollstuhl, der im alltäglichen Leben außerhalb des Tennisplatzes genutzt wird. Zum Sporttreiben ist er gar nicht oder nur für erste, relativ statische Versuche geeignet. Auf den ersten Blick unterscheidet er sich durch seine Räder von einem Sportrollstuhl. Während sie bei dem Alltagsrollstuhl ohne Neigung sind, damit dieser durch Türen und schmalere Gänge passt, hat der Sportrollstuhl Räder mit einer deutlichen Neigung, die eine sehr viel schnellere und bessere Wendigkeit ermöglicht. |
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Bälle |
Auch in allen Tennis-Disziplinen von Menschen mit Behinderung ist beim Einstieg der Einsatz von druckreduzierten Methodikbällen sinnvoll. Nur im Blindentennis gibt es spezielles Material, nämlich Rasselbälle aus Schaumstoff, die durch integrierte Metallstifte ein akustisches Signal geben. |
Barrierefreiheit |
Barrierefreiheit ist ein Kernaspekt zum Erreichen von mehr Teilhabe und Inklusion. Denn wo Menschen durch Barrieren behindert werden, können sie nicht an gesellschaftlichen Aspekten wie Kultur, Sport, Arbeit oder Politik teilnehmen. Dabei gibt es aber viele unterschiedliche Aspekte von Barrierefreiheit:
Gerade Letzteres ist ein wichtiges Thema für Tennisvereine, die inklusiv arbeiten möchten und oft mit Kosten verbunden, für die es aber finanzielle Förderung von Bund und Ländern gibt. |
Blindentennis |
Blindentennis ist Tennis für Menschen mit einer starken Sehbeeinträchtigung und funktioniert mit rasselndem Ball und fühlbaren Linien. Ansonsten ist es von den Regeln, Schlägern oder Feldern extrem nah am Tennis der Sehenden. |
B1, B2, B3, B4 |
Es gibt vier unterschiedliche Startklassen im Blindentennis, die sich nach der Sehfähigkeit der Spieler:innen richten. Dabei bildet B4 die Kategorie der Akteur:innen mit höherem Restsehwert ab, B1 die der Vollblinden. Festgelegt werden diese anhand einer augenärztlichen Klassifizierung der Sehstärke. |
Behinderung |
Behinderung ist ein Prozess, der die selbstständige Teilhabe von Menschen an bestimmten Lebenssituationen beeinträchtigen kann. Unterschiedliche Faktoren können hier eine Rolle spielen: Körperstrukturen- und Funktionen, Umweltfaktoren, Aktivitäten und personenbezogene Voraussetzungen. Um diesen Prozesscharakter zu verdeutlichen, wird in der Wissenschaft häufig der Begriff „Beeinträchtigung“ verwendet. „Behinderung“, „behinderter Mensch“ oder „Mensch mit Behinderung“ können umgangssprachlich aber ebenfalls verwendet werden. |
Binnen- |
Unter diesem Begriff versteht man methodische, didaktische und organisatorische Maßnahmen, um innerhalb einer Gruppe von Personen mit unterschiedlichen Voraussetzungen deren Bildungserfolge individuell zu fördern. Das kann im inklusiven Tennistraining z.B. bedeuten, dass alle die gleiche Übung spielen, bei der bei Rollstuhltennisspieler:innen der Ball aber zwei Mal aufspringen darf und das Anspiel bei Blindentennisspieler:innen mit Klingelbällen erfolgt. |
Bodenbelag,-schäden |
Es gibt im Tennis verschiedene Bodenbeläge (Asche, Teppich, Rasen, Hardcourt etc.), die allesamt ein bestimmtes Absprungverhalten des Tennisballes provozieren. Auf all diesen Untergründen können auch die Tennis-Disziplinen von Menschen mit Beeinträchtigung ausgeübt werden, ohne dass der Platz mehr Schaden nimmt als sonst. Allzu weich sollten Sandplätze für das Spielen im Sportrollstuhl, z.B. am Anfang der Saison oder nach heftigem Regen, allerdings nicht sein. |
Braille |
Fühlbare Schrift für Sehbeeinträchtigte (umgangssprachlich: Blindenschrift), die mit erhabenen, aus dem Material heraustretenden Punkten funktioniert. Benannt wurde sie nach ihrem Entwickler, dem Franzosen Louis Braille. |
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Chancen- |
Da eben nicht alle Menschen „gleich“ sind, können für sie auch nie „gleiche Bedingungen“ hergestellt werden. „Chancengerechtigkeit“ meint ein System (z.B. im Sport, in der Bildung, in der Gesellschaft), das unabhängig von Faktoren wie Behinderung, Geschlecht, Sexualität, Herkunft, Religion oder Leistungsfähigkeit allen eine individuelle Förderung zuteil werden lässt. |
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Deaflympics |
Anerkanntes Äquivalent der olympischen Spiele im Gehörlosensport, die Deaflympics finden alle vier Jahre statt. |
Divisioning |
Die Einteilung in Startklassen (Divisioning) bei Special Olympics-Wettkämpfen von Spieler:innen mit geistiger Beeinträchtigung. Das Divisioning erfolgt mittels Tests der Leistungsstärke sowie Alter und Geschlecht. Hier wird z.B. zunächst ein Tiebreak-Turnier im Round-Robin-Modus gespielt, anhand dessen Ergebnissen die Teilnehmenden in leistungsspezifische Konkurrenzen eingeteilt werden, die dann wiederum in so genannten „Finals“ ihre Sieger:innen ermitteln. |
DGS |
DGS steht zum einen für „Deutsche Gebärdensprache“ und zum anderen für „Deutscher Gehörlosen-Sportverband“, z.B. zuständig für die Nationalmannschaft im Gehörlosen-Tennis. |
DBS |
DBS steht für „Deutscher Behindertensportverband“, das Äquivalent zum Deutschen Olympischen Sportbund der Menschen ohne Behinderung. Der DBS ist es auch, der Sportler:innen zu den paralympischen Spielen entsendet. |
DBSV |
DBSV steht für „Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband“, dies ist kein Sport-Verband, sondern ein so genannter „Selbsthilfeverband“, also die Interessensvertretung der Menschen mit Sehbehinderung in Deutschland. Der DBSV engagiert sich auch als Kooperationspartner im Blindentennis. |
DRS |
Steht für "Deutscher Rollstuhl-Sportverband". Ein Fachverband des Deutschen Behindertensportverbandes, mit Fokus auf Sport und Rehabilitation von Rollstuhlnutzer:innen. |
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Exklusion |
Exklusion ist das Gegenteil von Inklusion: Der (soziale) Ausschluss oder die Ausgrenzung von Individuen oder ganzen Gruppen aus einem System bzw. einer bestehenden Gruppe. |
E-Rollstuhl |
Der E-Rollstuhl ist ein Elektrorollstuhl, der mit einem Motor angetrieben wird. Es gibt Menschen, die auch im E-Rollstuhl Tennis spielen, bekanntester Vertreter ist der amerikanische Paralympics-Sieger Nick Taylor. |
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Fahrtraining |
Hierunter versteht man ein bestimmtes Training zur Moblität mit dem Alltagsrollstuhl, in dem man z.B. Bordsteine hochfahren übt. Es kann sich aber auch um ein Training im Sportrollstuhl auf dem Platz mit tennisspezifischen Fahrmanövern handeln. |
Förderschule |
Dies ist eine Schulform für Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, meist ist sie aufgeteilt in unterschiedliche Förderschwerpunkte. Folgende Förderschwerpunkte von Schüler:innen werden in Deutschland unterschieden: 1. Lernen 2. Geistige Entwicklung 3. Soziale und emotionale Entwicklung 4. Sprache 5. Körperliche und motorische Entwicklung 6. Hören. 7. Sehen 8. Kranke (bei längerfristiger u. schwerwiegender Erkrankung) 9. Übergreifende Zuordnung (wenn kein anderer Schwerpunkt klar zugeordnet werden kann). |
Fußgänger:in |
Gemeint sind damit Menschen, die keinen Rollstuhl zur Fortbewegung benötigen. Dieser Begriff wird flächendeckend im Bereich der Inklusion verwendet und ist nicht diskriminierend. |
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Gehörlosentennis |
Gehörlosentennis ist Tennis für Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung. Wie auch bei den „Hörenden“ gelten die offiziellen ITF-Regeln. Bei Wettkämpfen im Gehörlosensport ist allerdings das Tragen von Hörhilfen verboten. Ansonsten kommt das reguläre Material, also alters- und leistungsangemessene Bälle, Schläger und Felder zum Einsatz. |
Geistige Beeinträchtigung |
Diagnostisch gilt eine geistige Behinderung ab einem Intelligenzquotienten von unter 70. Von „Lernstörungen“ oder „Lernbehinderungen“ spricht man z.B. bei Rechen- oder Lese-Rechtschreib-Schwächen bzw. wenn die Entwicklung der altersangemessenen schulischen Fähigkeiten signifikant gestört ist. Es gibt zahlreiche erfolgreiche Beispiele für Tennis von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung oder Lernbehinderung. |
Gebärdensprache |
Gebärdensprache ist die visuelle Sprache mit eigener Struktur und Grammatik, die im komplexen Zusammenwirken von Bewegungen mit den Händen (Gebärden), Mimik, Kopf- und Körperhaltung und Mundbewegungen entsteht. Es ist die anerkannte Sprache der Gehörlosen-Community. |
Gleichgewicht |
Es ist eine koordinative Fähigkeit, das Gleichgewicht zu halten oder zurückerlangen. Durch Wegfall eines Sinnes ist dies ein wichtiger Trainingsfokus im Blinden- und Gehörlosentennis. |
Gender-Doppelpunkt |
Ein wichtiges Mittel zu einer geschlechtergerechten Schreibweise. Durch den Doppelpunkt (:) sollen neben weiblichen und männlichen auch weitere Geschlechter und Geschlechtsidentitäten sichtbar gemacht werden. |
Grundschläge |
Im Tennis sind das Vorhand, Rückhand und Aufschlag. Diese Schläge werden in jeder Disziplin von Tennisspieler:innen mit und ohne Beeinträchtigung benötigt. |
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Handicap |
„Handicap“ wird oft als Alternative für das Wort „Behinderung“ verwendet. Vom Großteil der Community der Menschen mit Behinderung wird „Handicap“ allerdings abgelehnt, da dieser Begriff den Fokus auf das vermeintliche Defizit von Personen im Vergleich zu anderen legt. |
Heterogenität |
Gegenteil von „Homogenität“, also die Vielfalt oder Uneinheitlichkeit von Merkmalen und/oder Personen in einer Gruppe. |
Hauptaktion |
Hauptaktionen sind die Bewegungsmerkmale eines Schlages, die zu dessen Gelingen unbedingt ausgeführt werden müssen. Sie sind bei allen Spieler:innen und in allen Tennisdisziplinen gleich, z.B. der Schlägerschwung von hinten unten nach vorne oben bei einer Vorhand. „Hilfsaktionen“ unterstützen sinnvoll die Hauptaktion, können aber variieren, z.B. der Ausschwung bei einer Vorhand. |
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Inklusion |
Inklusion ist das Gegenteil von Exklusion (Ausgrenzung). Bei Inklusion sind alle willkommen. Alle werden einbezogen und können gleichberechtigt an allen Aspekten des gesellschaftlichen Lebens teilhaben, auch am Sport. Dabei passen sich nicht nur die vermeintlich „Außenstehenden“ an, sondern auch das System verändert sich, um Teilhabe zu ermöglichen. |
Integration |
Integration taucht begrifflich meistens im Kontext von Zu- und Einwanderung auf. Der Prozess meint Maßnahmen zur Eingliederung von vermeintlich „Außenstehenden“ in ein bestehendes System, wobei diese Maßnahmen eher aktiv vom Individuum ausgehen. Das ist auch der größte Unterschied zu Inklusion, bei der sich alle Akteure aneinander anpassen, die Individuen und die Gesellschaft. |
Index für Inklusion |
Der „Index für Inklusion im und durch Sport“ ist ein Leitfaden bzw. eine prozessorientierte Hilfestellung für Verbände und Vereine, um Inklusion umzusetzen. Er steht kostenlos auf der Homepage des Deutschen Behindertensportverbandes zur Verfügung. Es existieren außerdem auch Indexe für Inklusion in der Schule, Jugendarbeit oder für Kindertageseinrichtungen. |
ICF |
Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (International Classification of Functioning, Disability and Health). Bio-psycho-soziales Modell der WHO, dass die Faktoren Gesundheitszustand, Behinderung, soziale Beeinträchtigung und Umgebungsfaktoren in Bezug auf Teilhabe darstellt. Erklärt Behinderung nicht als reines medizinisches Defizit, sondern als Prozess unterschiedlicher Einflussfaktoren. |
ISL |
International Sign Language. Da sich Gebärdensprachen wie auch Lautsprachen regional entwickelt haben, sind sie weltweit unterschiedlich. ISL ist der Versuch, ein internationales Zeichensystem zu kreieren, dass die Kommunikation von Menschen aus unterschiedlichen lokalen Gebärdensprachen ermöglicht. |
IBTA |
International Blind Tennis Association. Interessenverband so gut wie aller Länder weltweit, in denen Blindentennis gespielt wird. Richten 1x jährlich ein internationales Turnier aus, das intern als „Weltmeisterschaft“ gehandelt wird. |
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Klassifizierung |
„Eintrittskarte“ in den Behindertensport im Wettkampfbereich, sozusagen Beweis der Teilnahmeberechtigung. Von ausgebildeten Klassifizierer:innen, z.B. des DBS, durchgeführte Untersuchung. Ziel: Sportler:innen in Startklassen aufteilen, z.B. anhand unterschiedlicher Beeinträchtigungen, um einen fairen Wettkampf zu ermöglichen. Im Tennis existieren die Klassen „Open Division“ für Damen und Herren bzw. Junior*innen sowie „Quad“ als gemischtgeschlechtliche Klasse für Spieler:innen mit einer zusätzlichen Einschränkung der oberen Extremitäten. Im Blindentennis die Startklassen B1 bis B4, die sich nach dem Sehvermögen richten. Im Gehörlosentennis wird nach Alter und Geschlecht getrennt, wobei die Hörfähigkeit auf dem besser hörenden Ohr um mindestens 20 Dezibel beeinträchtigt sein muss. |
Kinästhetisch |
Koordinative Fähigkeit, sozusagen die Kompetenz, Bewegungen zu empfinden und dadurch zu beurteilen, etwa Informationen über Gelenkstellungen und Muskelaktivitäten. Besonders wichtig, z.B. im Blindentennis: Spüren, wie sich der richtige Treffpunkt anfühlt, da er nicht gesehen wird. |
Klingelball |
Ein von der IBTA zertifizierter Blindentennisball aus Schaumstoff, in deren Mitte sich ein Plastikball befindet, der wiederum mit rasselnden Metallstiften gefüllt ist, um akustische Signale beim Schlagen und Aufspringen zu erzeugen. |
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Lernbehinderung |
Beeinträchtigung im IQ-Bereich von 50/55 bis 70/75. Vgl. auch Geistige Beeinträchtigung. |
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Masters |
Die ITF organisiert im Rollstuhltennis die so genannten „Singles Masters“ und „Doubles Masters“. Sie gelten neben den Grand Slams als jährlich wichtigste Wettbewerbe. Im Einzel starten die acht besten Spieler*innen der Welt, im Doppel die acht besten Paarungen laut Weltranglistensetzung. |
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Nationalmannschaft |
Auswahl an Leistungssportler:innen, die von den jeweiligen Disziplin-Bundestrainern für Länder-Vergleichswettkämpfe nominiert und dann vom zuständigen Verband entsandt werden. Im Rollstuhltennis ist das der „World Team Cup“ der ITF, im Gehörlosentennis sind das die Mannschafts-Europa- und Weltmeisterschaften. Im Blindentennis und Tennis von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung gibt es keine Nationalmannschaften in diesem Sinne. Dennoch gibt es auch hier Auswahlen von Spieler:innen, die sich z.B. anhand ihres Abschneidens bei den Deutschen Meisterschaften für internationale Wettkämpfe qualifizieren können. |
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Open Division |
Startklasse im Rollstuhltennis für Sportler:innen mit einer Einschränkung von einer oder beider unterer Extremitäten. Wird im Wettkampf aufgeteilt in Damen, Herren, Girls und Boys. |
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Paralympics |
Globaler Sportwettbewerb für Sportler:innen mit Behinderung in den festgelegten paralympischen Sommer- und Wintersportarten. Finden ebenfalls alle vier Jahre statt, jeweils unmittelbar nach den olympischen Spielen am gleichen Ort. Aus den Disziplinen des Paratennis ist nur Rollstuhltennis paralympisch. |
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Querschnitts-lähmung |
Auch Paraplegie, Folge einer Rückenmarkschädigung. Dadurch können einige körperliche Funktionen beeinträchtigt werden, z.B. motorische, sensible oder vegetative Funktionen. Ursachen können Verletzungen des Rückenmarks, z.B. bei Wirbelbrüchen, aber auch Tumore oder Erkrankungen wie Multiple Sklerose sein. |
Quad |
Hergeleitet von „Quadriplegie“, auch „Tetraplegie“ = Neben einer Einschränkung der unteren Extremitäten (Paraplegie), ebenfalls Einschränkung von oberen Extremitäten. Neben der „Open Division“ ist „Quad“ also die Startklasse im Rollstuhltennis für Sportler:innen mit einer eingeschränkten motorischen Arm-, Schulter oder Handfunktion. |
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Rollstuhltennis |
Rollstuhltennis ist eine Tennis-Disziplin, die im Sportrollstuhl ausgeübt wird. Erfunden 1976 vom Amerikaner Brad Parks, seit 1992 paralympisch, seit 1998 Teil der ITF, seit 2009 als Referat in den Deutschen Tennis Bund integriert. Einziger Regelunterschied zum laufenden Tennis: Der Ball darf 2x aufspringen, wobei der erste Bounce im regulären Feld erfolgen muss. |
Reverse-Rückhand |
Spezielle Rückhandtechnik, die nur im Rollstuhltennis angewendet wird, um Topspin zu erzeugen. Im Gegensatz zur Rückhandtechnik im laufenden Tennis zeigt der Handrücken im Treffpunkt dabei nicht zum Netz, sondern direkt zum:r Spieler:in. Der Schläger wird dafür im Semi-Western-Griff gehalten. Effekt der Reverse-Rückhand ist eine gute Beschleunigung auch bei den häufig hohen Treffpunkten der im Rollstuhl sitzenden Spieler:innen sowie ein Zeitgewinn, da Vor- und Rückhand mit dem gleichen Griff gespielt werden können. |
Race |
DTB Rollstuhltennis- und Blindentennis-Race: Breitensport-Turnierserie für Rollstuhltennisspieler:innen und Blindentennisspieler:innen des DTB mit Ranglistenwertung. Außerdem existiert das „LK-Race“ für Spieler:innen ohne Beeinträchtigung. |
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Sportrollstuhl |
Ein speziell angefertigter Rollstuhl zum Sporttreiben. Dieser hat einen Kippschutz sowie nach außen geneigte Reifen, damit auch schnelle Richtungswechsel mit hohem Tempo möglich sind. |
Separation / Segregation |
Soziologisches Modell der Trennung von Individuen anhand äußerer Faktoren, z.B. Religion, Alter, Geschlecht oder Behinderung, um daraus vermeintlich homogene Gruppen zu bilden. Siehe auch Exklusion, Integration und Inklusion. |
Sonder-pädagogischer Förderbedarf |
Schüler:innen, die eine zusätzliche pädagogische Förderung erhalten. Das Schulamt stellt diesen Förderbedarf anhand von Gutachten der Lehrer:innen sowie anhand von ärztlichen Untersuchungen fest. Siehe auch Förderschule und Förderschwerpunkte. |
Schwerbehinderung |
Schwerbehindert gilt der Mensch, dessen Grad der Behinderung mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 6 Monate wenigstens 50 beträgt. Der Grad der Behinderung (GdB) ist eine Maßeinheit in 10er-Schritten und stammt aus dem Sozialgesetzbuch. Dabei handelt es sich nicht um Prozentangaben. Der GdB wird auf Antrag mittels ärztlicher Gutachten ermittelt. |
Special Olympics |
Special Olympics = SO. Weltweit größte und vom IOC anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und schwerer Mehrfachbehinderung. Bietet leistungsangemessene Wettkämpfe und Trainings an. In Deutschland existiert ein SO-Bundesverband sowie zahlreiche Landesverbände. Auch die Disziplin Tennis ist bei SO vertreten. |
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Taktiles Lernen |
Durch Körperwahrnehmungen gesteuertes Lernen. Besonders wichtig im Blindentennis, z.B. Erfühlen von taktilen Feldbegrenzungen, die nicht gesehen werden können, um sich auf dem Platz zu orientieren. |
Teilhabe |
Selbstbestimmtes und selbstverständliches Einbezogensein in eine Lebenssituation. Soziale Teilhabe meint teilhaben am Leben in der Gemeinschaft, etwa an politischen Leben, kulturellen und sportlichen Aktivitäten sowie Bildung und Arbeit. |
Tennis für Alle |
Projekt, das 2011 von der Frechener Gold-Kraemer-Stiftung initiiert wurde und bis heute aktiv ist. Projektziel ist die Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Tennissport, z.B. durch Ausrichtung von Trainings und Turnieren aber auch durch Fortbildung von Trainer:innen oder Verbänden. Seit 2019 betreibt der DTB gemeinsam mit der Stiftung das „Tennis für Alle“-Projekt unter gleichem Namen. Es wurde bis 2022 von Aktion Mensch gefördert. |
Tandem-Doppel |
Inklusives Doppel, bestehend aus Spieler:innen mit und ohne Beeinträchtigung, z.B. ein:e Fußgänger:in und ein:e Rollstuhltennisspieler:in usw. |
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UN-Behinderten-rechtskonvention |
Auch UN-BRK, auch Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Von der UNO verabschiedete Konkretisierung der universellen Menschenrechte auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen. Stellt klar, dass diese ein uneingeschränktes und selbstverständliches Recht auf Teilhabe besitzen. Grundlage zahlreicher Teilhabe-Gesetze und Inklusionsbestrebungen. |
Unified Doppel |
Begriff aus dem Special Olympics-Tennis. Inklusives Doppel aus Sportler:innen mit und ohne geistige Beeinträchtigung, siehe auch Tandemdoppel. |
Unterstützte Kommunikation |
Alle Kommunikationsformen, die fehlende oder eingeschränkte Lautsprache ergänzen oder ersetzen, z.B. mittels Gebärden oder Symbolkarten. |
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Vielfalt |
Als „Diversität“ ein Konzept zur Anerkennung der Merkmale von Gruppen und Individuen, z.B. ethnische Herkunft und Nationalität, Religion, Geschlecht und Geschlechteridentität, sexuelle Orientierung, soziale Lebensform oder Behinderung. Der bewusste Umgang mit Vielfalt wird dabei als großes Potenzial und Chance verstanden. Es werden alle Perspektiven berücksichtigt und so bessere Lösungen entwickelt. |
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Willkommenskultur |
Positive Einstellung einer Personen oder Institution in Bezug auf Vielfalt. |
Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigung |
Laut Sozialgesetzbuch eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung zur Teilhabe am und zur Eingliederung in das Arbeitsleben. Hier arbeiten überwiegend Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Werkstätten sind ein guter Kooperationspartner, um diese Zielgruppe für Tennisangebote zu gewinnen. |
World Games |
Sozusagen Äquivalent der Olympischen Spiele für Athlet:innen von Special Olympics. Größtes Sportereignis für Sportler:innen mit geistiger Beeinträchtigung, findet alle vier Jahre statt, 2023 in Deutschland (Berlin). |
Wheel-Fault |
Der Sportrollstuhl wird im Rollstuhltennis als dem Körper zugehörig angesehen. Wie ein Fußfehler im laufenden Tennis, ist der Wheel-Fault der Fehler eines Aufschlags im Rollstuhltennis, bei dem ein Rad des Rollstuhls vor dem Treffen des Balles die Grundlinie berührt oder diese überfährt. |
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Zielgleiches / Zieldifferentes Unterrichten |
V.a. als Begriff aus der Schule: Beim zielgleichen Unterrichten streben alle Schüler:innen das gleiche Lernziel an (häufig erhalten Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf dann bei Prüfungen einen Nachteilsausgleich). Beim zieldifferentes Unterrichten werden die Lernziele der Schüler:innen anhand ihrer Voraussetzungen individuell festgelegt. |
Solltest du dich tiefergehend mit Inklusion im Tennis beschäftigen wollen, findest du auf vereine.tennis.de grundlegende Informationen zu den vier Disziplinen.
In der DTB Vereinsbroschüre "Inklusion im Tennis" erhältst du viele Hilfestellungen und Impulse zu inklusiven Tennisangeboten sowie zum Training mit Menschen mit Beeinträchtigung. Sie ist im DTB Online-Shop erhältlich.
Im Veranstaltungskalender findest du Trainer Fortbildungsangebote der Landesverbände.