Event-Inklusions-Managerin Monika Durst: „Ich möchte etwas bewegen!“

Monika Durst ist Diplom-Pädagogin und seit September diesen Jahres Event-Inklusions-Managerin beim Tennisverband Mittelrhein e. V. (TVM) in Köln. Als „EVI“ möchte sie nun die Chance nutzen, unter dem Dach des Deutschen Tennis Bundes (DTB) in einem NRW-Landesverband mit 360 Vereinen, ein Modellprojekt zum Thema Inklusion aufzubauen. Im Interview gibt sie spannende Einblicke in Ihre Arbeit.

 

Was ist eine Event-Inklusions-Managerin?
Eine Event-Inklusions-Managerin ist eine Art Inklusionsbeauftragte, deren Arbeitsfeld mit bestimmten Zielen verbunden ist. Das Thema Inklusion steht im Mittelpunkt, das bedeutet für mich, in unseren Vereinen des Tennissports Möglichkeiten der Begegnungen zwischen Sportler:innen mit und ohne Behinderungen zu schaffen und weiter zu gestalten.  Dazu gehört es, Trainingsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung aufzubauen und an bereits bestehende Angebote anzuknüpfen. Dank bereits großem Engagement in diesem Bereich bestehen bereits einige Trainingsangebote, wie z. B. Blinden- und Sehbehindertentennis, Rollstuhltennis, Tennis für Gehörlose und Tennis für geistig und lernbehinderte Menschen.
Das Ziel besteht zudem darin, Veranstaltungen zu planen und umzusetzen, an denen zukünftig mehr Athlet:innen, Mitwirkende und Zuschauer:innen mit Behinderung teilnehmen können.

 

Wie bist du zu dieser Stelle gekommen?

 

Die Stelle wurde im Rahmen eines bundesweiten Projekts des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) zusammen mit elf weiteren Stellen geschaffen, um das Thema Inklusion im Sport mit gemeinsamer Kraft weiter zu bewegen. Da ich mich für diese Ausschreibung interessiert habe und auch selbst aktive Tennisspielerin im Bereich Sehbehinderten-Tennis in Köln-Weiden bin, habe ich mich für diese Stelle beworben und freue mich über die Chancen, die damit verbunden sind.

 

Welche Herausforderungen gab und gibt es für dich?
Das Thema Inklusion bedeutet: Netzwerke zu schaffen, zu erweitern und zu gestalten. Es bedeutet: Begegnungen zu ermöglichen, gemeinsame Erfahrungen zu machen und miteinander zu lernen. Es bedeutet vor allem: Unsicherheiten abzubauen und zu erkenne, dass der Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung machbar ist, und manchmal einfacher als wir es uns vorstellen können, auch wenn wir zunächst etwas Vorbereitung dazu benötigen, um uns darauf einzustellen.  

 

Was waren deine ersten Arbeitsschritte und wie nahmst du Kontakt zu den Tennisvereinen auf?
Wir haben zunächst eine Bestandsaufnahme gemacht, um zu sehen, welche Aktivitäten es in unserem Verband bereits gibt und welche Bereitschaft besteht, dieses Feld weiter zu gestalten. Die Resonanz war sehr erfreulich und nun arbeite ich daran, mit den Vereinen gemeinsam weitere bedarfsgerechte Angebote aufzubauen. Es gibt hier vielseitige Interessen und wir überlegen mit den interessierten Sportler:innen, wie wir die Angebote erfolgreich umsetzen können. Hier verstehe ich meine Rolle als Unterstützerin und Beraterin aller Beteiligten vor Ort.

 

Welche Ziele hast du langfristig und für 2022?
Mein Ziel ist es im nächsten Jahr mindestens 10 neue Trainingsstandorte mit aufzubauen und den Vereinen dabei Hilfestellungen anzubieten.
 Ein weiteres Ziel ist es, die wunderbare Sportart des Tennis zukünftig auch noch mehr Menschen nahe zu bringen und dabei  darin zu unterstützen Menschen mit Behinderungen kennen zu lernen und zu integrieren. Das ist Inklusion, eine individuelle und gesellschaftliche Bereicherung für alle Beteiligten.

Kontakt: Event-Inklusions-Managerin im Tennisverband Mittelrhein Monika Durst: E-Mail: durst@tvm-tennis.de,

Monika Durst ist Diplom-Pädagogin und seit September diesen Jahres Event-Inklusions-Managerin beim Tennisverband Mittelrhein e. V. (TVM) in Köln.

Als „EVI“ möchte sie nun die Chance nutzen, unter dem Dach des Deutschen Tennis Bundes (DTB) in einem NRW-Landesverband mit 360 Vereinen, ein Modellprojekt zum Thema Inklusion aufzubauen. Im Interview gibt sie spannende Einblicke in Ihre Arbeit.

Was ist eine Event-Inklusions-Managerin?

Eine Event-Inklusions-Managerin ist eine Art Inklusionsbeauftragte, deren Arbeitsfeld mit bestimmten Zielen verbunden ist. Das Thema Inklusion steht im Mittelpunkt, das bedeutet für mich, in unseren Vereinen des Tennissports Möglichkeiten der Begegnungen zwischen Sportler:innen mit und ohne Behinderungen zu schaffen und weiter zu gestalten.  Dazu gehört es, Trainingsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigung aufzubauen und an bereits bestehende Angebote anzuknüpfen. Dank bereits großem Engagement in diesem Bereich bestehen bereits einige Trainingsangebote, wie z. B. Blinden- und Sehbehindertentennis, Rollstuhltennis, Tennis für Gehörlose und Tennis für geistig und lernbehinderte Menschen. Das Ziel besteht zudem darin, Veranstaltungen zu planen und umzusetzen, an denen zukünftig mehr Athlet:innen, Mitwirkende und Zuschauer:innen mit Behinderung teilnehmen können.

Wie bist du zu dieser Stelle gekommen?

Die Stelle wurde im Rahmen eines bundesweiten Projekts des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) zusammen mit elf weiteren Stellen geschaffen, um das Thema Inklusion im Sport mit gemeinsamer Kraft weiter zu bewegen. Da ich mich für diese Ausschreibung interessiert habe und auch selbst aktive Tennisspielerin im Bereich Sehbehinderten-Tennis in Köln-Weiden bin, habe ich mich für diese Stelle beworben und freue mich über die Chancen, die damit verbunden sind.

Welche Herausforderungen gab und gibt es für dich?

Das Thema Inklusion bedeutet: Netzwerke zu schaffen, zu erweitern und zu gestalten. Es bedeutet: Begegnungen zu ermöglichen, gemeinsame Erfahrungen zu machen und miteinander zu lernen. Es bedeutet vor allem: Unsicherheiten abzubauen und zu erkenne, dass der Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung machbar ist, und manchmal einfacher als wir es uns vorstellen können, auch wenn wir zunächst etwas Vorbereitung dazu benötigen, um uns darauf einzustellen.  

Was waren deine ersten Arbeitsschritte und wie nahmst du Kontakt zu den Tennisvereinen auf?

Wir haben zunächst eine Bestandsaufnahme gemacht, um zu sehen, welche Aktivitäten es in unserem Verband bereits gibt und welche Bereitschaft besteht, dieses Feld weiter zu gestalten. Die Resonanz war sehr erfreulich und nun arbeite ich daran, mit den Vereinen gemeinsam weitere bedarfsgerechte Angebote aufzubauen. Es gibt hier vielseitige Interessen und wir überlegen mit den interessierten Sportler:innen, wie wir die Angebote erfolgreich umsetzen können. Hier verstehe ich meine Rolle als Unterstützerin und Beraterin aller Beteiligten vor Ort.

Welche Ziele hast du langfristig und für 2022?

Mein Ziel ist es im nächsten Jahr mindestens 10 neue Trainingsstandorte mit aufzubauen und den Vereinen dabei Hilfestellungen anzubieten.
Ein weiteres Ziel ist es, die wunderbare Sportart des Tennis zukünftig auch noch mehr Menschen nahe zu bringen und dabei  darin zu unterstützen Menschen mit Behinderungen kennen zu lernen und zu integrieren. Das ist Inklusion, eine individuelle und gesellschaftliche Bereicherung für alle Beteiligten.

Kontakt: 

Event-Inklusions-Managerin im Tennisverband Mittelrhein Monika Durst: E-Mail: durst@tvm-tennis.de, Telefon: +49 171/ 539 5582